Über uns

Das Martin von Wagner Museum ist eines der bedeutendsten Universitätsmuseen Europas. Seine Bestände antiker und nachantiker Kunst bilden – in hoher und höchster Qualität – zusammengenommen sechs Jahrtausende Kunst- und Kulturgeschichte ab. Vergleichbar universal ausgerichtete Sammlungen sind in Deutschland und Mitteleuropa so gut wie gar nicht zu finden; allein in Großbritannien befinden sich ähnliche Museen, die diesen Radius von Epochen und Regionen abdecken. Auch dort sind sie häufig, wie das Fitzwilliam Museum in Cambridge oder das Ashmolean Museum in Oxford, im Besitz von Universitäten.

Das Museum besteht aus zwei Abteilungen. Die Ältere Abteilung umfasst die Antikensammlung, die Neuere Abteilung gliedert sich in Gemäldegalerie und Graphische Sammlung. An hochrangigen Kunstwerke aus allen Epochen (Alt-Ägypten, griechische, etruskische und römische Antike, Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassizismus, Moderne) kann die Geschichte des menschlichen Geistes von den frühen Hochkulturen bis an die Schwelle der Gegenwart in einem durchgehenden Zug abgeschritten werden.

Das Münzkabinett des Martin von Wagner Museums umfasst ungefähr 1.200 Münzen, Medaillen und Paranumismatica vom 7. Jahrhundert v. Chr. bis in die Moderne, der Fokus liegt auf den Geprägen der mediterranen Welt in der Antike. Aufgrund der nahezu vollständigen Zerstörung im zweiten Weltkrieg gründet sich der heutige Bestand auf Schenkungen und punktuelle Ankäufe nach 1945. Die wichtigste dieser Schenkungen stellt die Sammlung Herbert Wellhöfers dar - eine Kollektion von ca. 400 griechischen Münzen der Archaik und Klassik mit einem Schwerpunkt auf Ikonographie und Ästhetik.

 

Münzkabinett des Martin von Wagner Museums
Julius Maximilians Universität Würzburg

Projektleitung: Jochen Griesbach
Redaktion: Marc Philipp Wahl
Programmierung: Jürgen Freundel, Ilmenau

 

Wissenschaftliche Bearbeitung

Marc Philipp Wahl, unter studentischer Mitarbeit von Adrian Erben, Katrin Hecht, Helena Huber, Lukas Jansen, Pierre Schmuck

Fotos: Adrian Erben, Katrin Hecht, Lukas Jansen, Christina Kiefer, Marc Philipp Wahl (Nachweise in der Druckansicht bei jedem einzelnen Objekt).


(von links nach rechts: K. Hecht, H. Huber, M.Ph. Wahl, A. Erben, Photo: C. Kiefer)

 

Dieses Projekt entstand in Kooperation mit dem Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin: Münzdatenbank und Onlinekatalog nach Vorlage https://ikmk.smb.museum und mit gemeinsamer Stamm- und Normdatenverwaltung im NUMiD-Netzwerk für das semantische Web.