Byzantinisches Reich: Konstans II. mit Konstantin IV., Heraklios und Tiberios
662(?)-667 n. Chr.
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Würzburg, Martin von Wagner Museum der Universität Tresor |
Vorderseite |
[dN CONSTANTINUS C CONSTANTIN] [Legende unleserlich]. Büste des Konstans II. mit langem Bart en face, trägt Kreuzkrone und Chlamys, daneben etwas kleinere Büste des mitregierenden Sohns Konstantin IV. en face, trägt Kreuzkrone und Chlamys, zwischen ihnen Kreuz. |
Rückseite |
VICTORI-A-AVϚϤ I / [CONOB] [am Ende der Legende I als Angabe für die 10. Offizin]. Mitregierdende Söhne Heraklios und Tiberios stehend en face, beide in Chlamys, mit einer Kreuzkrone und Kreuzglobus in der rechten Hand, zwischen ihnen ein Stufenkreuz; Linienkreis |
Dargestellte/r |
Constans II. (641-668)
Heraclius (659-681)
Tiberius (659-681)
Constantinus IV. (668-685)
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Datierung |
662(?)-667 n. Chr. Frühmittelalter |
Nominal |
Solidus SolidusSpätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus. |
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Gold ; 4,03 g; 20 mm; 6 h |
Literatur |
MIB III, Nr. 41 (Constans II. - Datierung); DOC II/2, Nr. 30i (Constans II); Sommer Nr. 12.23. |
Abteilung |
Mittelalter, Frühmittelalter |