Byzantinisches Reich: Konstantin V. und Leon III.
741-751 n. Chr.
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Würzburg, Martin von Wagner Museum der Universität Tresor |
Vorderseite |
δN C-ON-STANTINϤS. Drapierte Büste des Konstantin V. mit Bart und Kreuzkrone en face, in der rechten Hand Kruckenkreuz und in der linken Hand Akaia haltend; Perlkreis. |
Rückseite |
δ LЄ-ONPAMϤL I [am Ende der Legende I als Offizinsangabe]. Drapierte Büste des Leon mit Bart und Kreuzkrone en face, in der rechten Hand Kruckenkreuz und in der linken Hand Akaia haltend; Perlkreis. |
Dargestellte/r |
Constantinus V. (741-775)
Leo III. Isaurus (717-741)
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Münzherr |
Constantinus V. (741-775)
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Datierung |
741-751 n. Chr. Frühmittelalter |
Nominal |
Solidus SolidusSpätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus. |
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Gold ; 4,47 g; 20 mm; 6 h |
Literatur |
DOC III/1, Nr. 1b (Constantine V); Sommer Nr. 23.1 var. (Offizinsangabe). |
Abteilung |
Mittelalter, Frühmittelalter |
Veräußerer (an Vorbesitzer) |
Dr. Busso Peus Nachfolger (Frankfurt am Main)
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