Spätantike: Constantius II. für Divus Constantinus I.
347-348 n. Chr.
|
|
Würzburg, Martin von Wagner Museum der Universität Tresor |
Vorderseite |
DV CONSTANTI-NVS PT AVGG. Verschleierter Kopf des Divus Constantinus I. n. r.; Perlkreis. |
Rückseite |
VN - MR. Constantinus I. mit Toga und verschleiertem Kopf stehend frontal, Kopf n. r.; im Abschnitt Münzstättensigle nicht mehr vollständig lesbar (SMHA oder SMNA?); Perlkreis. |
Datierung |
347-348 n. Chr. Römische Spätantike |
Nominal |
Aes 3 Aes 3Numismatische Hilfsbezeichnungen für die römischen Bronzenominale des 4.-5. Jhs. n. Chr. besonders in der englischsprachigen Literatur. Die französische Forschung bevorzugt die Einteilung in Grand (GB), Moyen (MB), Petit bronze (PB) sowie Petit bronze quinaire (PBQ). Die deutsche Literatur verwendet häufig die (allerdings nur) vermuteten antiken Termini. AE 1: Follis/Nummus (meint auch die Großbronze nachkonstantinischer Zeit, z. B. unter Magnentius und Iulianus (sog. „Doppelmaiorina“); AE 2: Maiorina; AE 3: Centenionalis; AE 4 Halb-Centenionalis/Viertel-Maiorina. Es wirkt hier die alte Ordnung des kaiserzeitlichen Bronzegeldes nach (Sestertius - Dupondius - As - Semis).
Im Münzkabinett Berlin wird die Bezeichnung Aes 1-4 erst für Gepräge nach der Münzreform von 348 n. Chr. verwendet.
Der RIC VIII Seite 66 scheidet das Nominal AE 3 unter Iulianus und Iovianus zudem in AE 3 (large) und AE 3 (small). |
|
Bronze ; 1,19 g; 15 mm; 11 h |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |