MK-WUE | Moderne Fälschung: Constantinus I. 327 n. Chr.

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Würzburg, Martin von Wagner Museum der Universität, ID980. Aufnahme durch Katrin Hecht.

Moderne Fälschung: Constantinus I. 327 n. Chr.
	Würzburg, Martin von Wagner Museum der Universität Tresor
Inventarnummer	Ka 1834
Vorderseite	CONSTANTINVS IVN NOB C. Drapierte und gepanzerte Büste des Constantinus II. mit Lorbeerkranz n. l.; Perlkreis.
Rückseite	VIRTVS - CAESS. Lagertor mit zwei Türmen, darüber Stern; im Feld S F, darunter Münzstättensigle ARLT; Perlkreis.
Dargestellte/r	Constantinus II.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Constantinus I.
Datierung	327 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Aes 3 Aes 3 Numismatische Hilfsbezeichnungen für die römischen Bronzenominale des 4.-5. Jhs. n. Chr. besonders in der englischsprachigen Literatur. Die französische Forschung bevorzugt die Einteilung in Grand (GB), Moyen (MB), Petit bronze (PB) sowie Petit bronze quinaire (PBQ). Die deutsche Literatur verwendet häufig die (allerdings nur) vermuteten antiken Termini. AE 1: Follis/Nummus (meint auch die Großbronze nachkonstantinischer Zeit, z. B. unter Magnentius und Iulianus (sog. „Doppelmaiorina“); AE 2: Maiorina; AE 3: Centenionalis; AE 4 Halb-Centenionalis/Viertel-Maiorina. Es wirkt hier die alte Ordnung des kaiserzeitlichen Bronzegeldes nach (Sestertius - Dupondius - As - Semis). Im Münzkabinett Berlin wird die Bezeichnung Aes 1-4 erst für Gepräge nach der Münzreform von 348 n. Chr. verwendet. Der RIC VIII Seite 66 scheidet das Nominal AE 3 unter Iulianus und Iovianus zudem in AE 3 (large) und AE 3 (small).
	Bronze ; 2,53 g; 19 mm; 6 h
Herstellung	gegossen
Münzstätte	Arles
Region	Gallia
Land	Frankreich
Literatur	Vorbild: RIC VII Arelate, Nr. 315.
Sachbegriff	Münzfälschung
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Objektnummer	ID980
	Permalink https://www.nomisma.museum.uni-wuerzburg.de/object?id=ID980
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