Römische Kaiserzeit: Gallienus für Valerianus II.
255 n. Chr.
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Würzburg, Martin von Wagner Museum der Universität Tresor |
Vorderseite |
VALERIANVS CAES. Drapierte Büste des Valerianus I. mit Strahlenkranz n. r.; Perlkreis. |
Rückseite |
IOVI CRESCENTI. Jugendlicher Iuppiter auf einem Ziegenbock reitend n. r.; Perlkreis. |
Datierung |
255 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
Doppeldenar (ANT) Doppeldenar (ANT)Das von Kaiser Caracalla (Alleinherrschaft 211–217 n. Chr.) im Jahre 215 eingeführte neue Silbernominal im Wert von zwei Denaren. Entspricht im Gewicht zu Anfang anderthalb alten Denaren (ungefähr 5 g), unterliegt aber im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. einem zunehmenden Verlust an Gewicht und Feinheit. Äußeres Kennzeichen sind der Kaiserkopf mit der Strahlenkrone bzw. die Kaiserinnenbüste auf der Mondsichel auf der Vorderseite. Kaiser Aurelianus versucht 274 n. Chr. eine Reform des zwischenzeitlich zur Kupfermünze abgesunkenen Doppeldenares (auch Aurelianus genannt). Die dort in Erscheinung tretenden Wertkennzeichen XX I bzw. K A (20 zu 1) sind in ihrer Bedeutung noch umstritten (gleich 20 Sesterzen bzw. 5 Denare oder doch eher Hinweis auf Feingehalt (20 unedle Teile auf eines aus Silber)). Mit der Münzreform des Diocletianus endete die Geschichte des Doppeldenares. Die Bezeichnung „Antoninianus“ (abgeleitet vom offiziellen Namen des Caracalla) ist eine moderne Schöpfung in Ermangelung einer überlieferten antiken Bezeichnung.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 31. 36. |
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Silber ; 2,96 g; 21 mm; 5 h |
Literatur |
RIC V, Nr. 3; R. Göbl, Die Münzprägung der Kaiser Valerianus I./Gallienus/Saloninus (235/258)/Regalianus (260) und Macrianus/Quietus (260/262), MIR 36, 43, 44 (Wien 2000), Nr. 907e (mit Paludament von hinten gesehen). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |